Wie angekündigt hat die FIA am Donnerstag die Kampagne "Everyrace" gestartet, mit der aufgezeigt werden soll, dass Diskriminierung und Vorurteile keinen Platz im Sport oder der Gesellschaft haben. Die Notwendigkeit für die Kampagne hatte sich für die FIA nach Vorfällen bei Testfahrten vor Saisonbeginn in Barcelona ergeben. Damals hatten einige Besucher der Tests Lewis Hamilton mit rassistischen Parolen beschimpft.

Wie die FIA in einem Statement am Donnerstag festhielt, habe der spanische Motorsportverband einen genauen Bericht über die Vorfälle bei den Testfahrten abgeliefert und es werde keine weiteren Maßnahmen gegen die Streckenbetreiber geben - kurzfristig wurde ja sogar über eine Absage des Rennens nachgedacht. "Die FIA dankt dem RFEA und den Verantwortlichen des Circuit de Catalunya für ihre effektive und effiziente Antwort auf diese Situation", hieß es in einem Statement.

Weiter ließ die FIA wissen, dass die seit Februar gesetzten Maßnahmen genau beobachtet wurden und man festgestellt hat, dass es zu keinen weiteren Vorfällen gekommen war. "Die FIA stimmt der Ansicht des RFEA zu, dass die Leute, die an diesen Vorfällen beteiligt waren, keine Vertreter der Tausenden von Leuten waren, die die gesellige Atmosphäre und das Spektakel des Motorsports genießen. Die FIA und die RFEA haben sich dem Prinzip verpflichtet, dass der Sport für alle offen sein soll."