Etwa einen Monat nachdem Dietrich Mateschitz bekannt gemacht hat, dass Toro Rosso bis 2010 verkauft wird, hat sich Gerhard Berger nach Kuwait aufgemacht, um dort nach potentiellen Partnern für die Zukunft zu suchen. So berichtet die Arab Times, dass Berger vom Präsidenten des kuwaitischen Automobilclubs, Anwar Bukhamseen, eingeladen wurde, um über eine mögliche Zusammenarbeit zu sprechen.

In einer Pressekonferenz am Montag ließ der Österreicher wissen: "Ich sehe großes Potential und ich hoffe, dass wir eines Tages ein Team aufbauen können." Wie es in der Zeitung weiter hieß, soll Berger in den kommenden Monaten noch weitere Besuche in Kuwait machen. Denn nach seiner Meinung ist es für das Land wichtiger, sich in ein Team einzukaufen, als einen eigenen Grand Prix zu haben.

"Wenn es für das Land ein Team gibt, dann ist man alle 14 Tage im Einsatz", betonte er. Die Gespräche sind aktuell aber noch in ihrer Anfangsphase, doch Berger blickt zuversichtlich nach vorne. "Es gibt die Chance auf Entwicklung. Ich erwarte, noch weitere Geschäftsleute aus Kuwait zu treffen, die bereit sind, Teil dieses Projekts zu sein und den Motorsport in Kuwait auszubauen."