Gerhard, bist Du ein bisschen enttäuscht nach dem Qualifying?
Gerhard Berger: Nein, überhaupt nicht. Das sind unsere Positionen. Sebastien Bourdais hat an und für sich ein gutes Training gehabt. Klar, man kann noch ein, zwei Zehntel hochrechnen, dann wäre vielleicht noch ein Platz drin gewesen. Sebastian Vettel hat sich dieses Wochenende schwerer getan, er hat das Setup nicht richtig hinbekommen. Deshalb hat er es nicht ins zweite Qualifying geschafft. Aber das ist es, was wir mit dem alten Auto maximal erreichen können.

Was traust du Euch im Rennen zu?
Gerhard Berger: Aus eigener Kraft sehe ich keine Chance auf Punkte. Aber das wäre mit dem alten Auto vermessen. Wir müssen unser Rennen fahren und zählen die Tage bis zum neuen Auto.

Was erwartet Ihr damit?
Gerhard Berger: Man sieht, der Red Bull ist einen Schritt besser als unser Auto. Ob es dann reicht, um noch weiter nach vorne zu kommen, werden wir sehen.

Was sagst Du zur ersten Pole von BMW - freut Dich das noch?
Gerhard Berger: Ja, klar - super.

Es gibt also schon noch eine gewisse Verbundenheit zum alten Team?
Gerhard Berger: Ja, irgendwo ganz hinten in meinem Kopf ist es noch mein Baby.

Was glabust du, können Sie im Rennen schaffen?
Gerhard Berger: Ich weiß nicht, wie schwer sie waren. Aber sie haben bei den ersten drei Saisonrennen gezeigt, dass sie der Spitze näher gekommen sind.