In Malaysia fehlten Giancarlo Fisichella fünf Hundertstel auf die zweite Qualifyingsession. In Bahrain war es erneut weniger als ein Zehntel. "Wir waren wieder knapp dran, das ist wirklich enttäuschend", klagte der Italiener. "Wir hatten ein Problem mit den Vorderradbremsen und auf beiden Runden blockierten meine Vorderräder." Auch das war enttäuschend. "Aber es ist wichtig, dass wir näher herankommen."

Mike Gascoyne baut darauf, dass sein Team ein konkurrenzfähiges Auto für das Rennen hat. "Dann wollen wir Positionen gutmachen und vor allem beide Autos ins Ziel bringen."

Ziel - das klingt für Adrian Sutil toll. Denn bislang war er immer nur für wenige Runden im Einsatz, bevor ihn die Technik im Stich ließ. Dabei war seine Racepace jedes Mal viel besser als seine Qualifyingpace. Diesmal war aber auch diese verbessert.

"Es war sehr schwierig, den Verkehr einzuschätzen", so Sutil. Denn den Fahrern blieben am Ende der ersten Session nur vier Minuten, nachdem das Qualifying vorher unnötigerweise mit einer roten Flagge unterbrochen worden war. "Es war schwierig, eine Lücke zu finden, aber insgesamt war es gut. Ich fühle mich wohler im Auto als bei den ersten beiden Rennen."

Zum Sprung in Runde 2 hat es dennoch nicht gereicht. "Das Feld liegt eng zusammen und es ist schwierig, Platz 16 zu erreichen", weiß Sutil. "Wir sind nah dran, aber noch nicht ganz da."