Die übliche Freitagsfrage: alles problemlos gelaufen?
Mario Theissen: Ja, alles problemlos verlaufen. Wir hatten absolut keine technischen Probleme und konnten mit beiden Autos das volle Programm absolvieren. Wie üblich lag der Schwerpunkt auf dem Reifenvergleich. Das haben wir auf Long Runs gemacht. Das bedeutet: wir haben uns heute auf die Rennvorbereitung konzentriert. Dabei konnten wir ganz gute Erkenntnisse gewinnen.

Waren beide Fahrer mit ihren Autos zufrieden?
Mario Theissen: Robert war von Anfang an zufrieden. Nick war mit der Balance des Autos nicht zufrieden. Er ist auch noch nicht da, wo er hin will. Bei ihm müssen wir für morgen noch ein paar Änderungen vornehmen.

Aber Sie glauben, dass Sie das auch hinbekommen?
Mario Theissen: Absolut. Warum nicht?

Ferrari scheint hier sehr weit vorneweg zu sein...
Mario Theissen: Das ist schwer einzuschätzen. Es ist ganz offensichtlich, dass Ferrari am Freitag ein anderes Programm fährt als wir. Wo wir stehen, können wir erst morgen Mittag beim Qualifying abschätzen.

Könnte es für Ferrari ein Vorteil gewesen sein, dass sie hier getestet haben?
Mario Theissen: Ein Nachteil ist es nicht. Sie haben deutlich jüngere Daten als die anderen Teams, die im Februar nicht hier waren. Dabei hatten sie sehr ausgiebig Gelegenheit auf der Strecke zu fahren, weil nur zwei Teams hier waren und es so keine Störungen gab. Das ist sicher ein Vorteil. Aber es heißt nicht, dass wir hier schlecht aussehen sollten.

Der Wind hat sich ein bisschen gelegt. Kommt Ihnen das entgegen?
Mario Theissen: Der Wind war sehr ungewöhnlich. Am Nachmittag hat er zweimal um 180 Grad gedreht. Die Rundenzeiten fielen deshalb sehr unterschiedlich aus. Insgesamt war der Wind nicht so stark wie gestern und wie wir ihn für das Rennen erwarten. Wir gehen davon aus, dass es morgen und am Sonntag wieder stärker bläst.

Aber damit können Sie umgehen?
Mario Theissen: Das werden wir sehen.