Einmal mehr war Jenson Button der Mann der Stunde bei Honda. Der Brite erreichte den elften Startplatz für das morgige Rennen und schlug seinen Stallgefährten Rubens Barrichello damit um gut fünf Zehntelsekunden. Der Brasiliener wird das Rennen in Malaysien somit von Rang vierzehn aus in Angriff nehmen.

Im Mittelfeld ging es bei diesem Qualifying wieder äußerst knapp zur Sache. Eine Zehntelsekunde konnte schon über Erfolg oder Misserfolg entscheiden, was auch Button zu spüren bekam. Der schnellere der beiden Honda Piloten verfehlte Q3 um lediglich 7 Hunderstelsekunden. Doch auch der Barrichello konnte sich, wie auch sein Teamkollege, Runde um Runde verbessern, was sich bei den Rundenzeiten bemerkbar machte.

"Ich bin sehr glücklich mit Position 11. Außerdem kann ich so auf der sauberen Seite starten. Das Wetter machte einen wechselhaften Eindruck und es war ein Risiko auf Regen vorhanden, also sind wir in beiden Sessions sehr früh raus um eine erste Zeit zu fahren", sagte Button. Enttäuschung über das verpasste Q3 macht sich bei Button nicht bemerkbar. "Mit meinem letzten Versuch in der zweiten Session war ich wirklich glücklich, da ich Q3 um nicht einmal eine Zehntelsekunde verpasst habe."

So zufrieden wie Button konnte Barrichello nach dem Qualifying nicht sein. "Heute morgen hatten wir ein Problem beim wählen der Gänge, das hat mein Training gestört. Wenn man dann in das Qualifying geht, hinkt man natürlich ganze Zeit hinterher", sagte Barrichello. "Es wäre schön gewesen wenn wir am Morgen mehr Zeit für das Setup gehabt hätten, aber wir haben das Beste aus einer schwierigen Situation gemacht.

Unter diesen Umständen ist der Brasilianer auch zufrieden mit seiner Startposition. "Wenn ich den Mangel an Training von heute Morgen berücksichtige, kann ich mit der 14. Position zufrieden sein. Ich werde auf Punktejagd gehen." Der Wetterbericht für das morgige Rennen sagt Regen voraus, was für Außenseiter oft die einzige Chance ist, Punkte zu ergattern. "Regen wäre die beste Möglichkeit für uns, um Punkteplatzierungen zu erreichen. Wenn es trocken bleibt wird es ein sehr enges Rennen im Mittelfeld", sagte Chefingenieur Steve Clark.