Erwartet schwer taten sich die Super Aguri im Qualifying in Sepang. Immerhin gelang es Takuma Sato, Adrian Sutil im strauchelnden Force India hinter sich zu halten, was ihn dazu veranlasste, seiner Mannschaft gute Arbeit unter den gegebenen Umständen zu bescheinigen. "Wir haben am Morgen guten Speed gezeigt, da ich eine Qualifying-Simulation gefahren bin und mit der Balance zufrieden war. Während meines ersten Runs im Qualifying war das Grip-Niveau recht niedrig und ich hatte Verkehr, aber auf dem letzten Run passte alles und ich genoss die Runde", berichtete der Japaner.

Etwas weniger zufrieden war Anthony Davidson, der ein weiteres schweres Qualifying erlebte. "Ich denke aber, dass wir uns seit dem letzten Rennen etwas verbessert haben. Mein mittlerer Run am Nachmittag war gut, aber ich hatte beim letzten Run Probleme, die richtige Balance beim Auto zu finden", meinte er. Immerhin wird er sich damit trösten können, dass er aufgrund von Kazuki Nakajimas Strafe nicht als Letzter ins Rennen gehen muss.

Sportdirektor Graham Taylor hatte für das Qualifying allerdings andere Sorgen. Denn aufgrund der verpassten Wintertests ist keiner seiner Piloten bislang ohne elektronische Fahrhilfen im Regen gefahren. Wenn also ein Guss gekommen wäre, hätte es problematisch werden können. Es geschah aber nicht und deswegen konnte auch er den kleinen Erfolg feiern. "Unser kleiner Sieg von Takuma über einen Force India gibt uns Hoffnung für Morgen", sagte Taylor.