Vielerorts wurde das Getriebe verdächtigt, als Lewis Hamilton in Sepang am Ende des ersten Trainings Probleme zu haben schien. Laut dem Briten selbst war die Erklärung dafür aber viel banaler. "Es war kein Problem mit der Zuverlässigkeit. Meine Wasserleitung lief aus. Ich drückte den Knopf und es ist auf mich geronnen", erklärte er das Problem. Deswegen blickte er auch dem Rest des Wochenendes recht zuversichtlich entgegen.

Und da war ja auch noch die Pace seines Autos, die ihn positiv stimmte. Trotzdem rechnete er mit etwas mehr Gegenwehr als noch in Australien. "Es wird ein anderes Wochenende. Es ist hier eine andere Strecke, es ist viel feuchter und viel härter für das Auto als beim vorigen Rennen. Ferrari scheint auch ein besseres Wochenende zu haben. Es wird vorne also ein härterer Kampf", meinte Hamilton. Aber auch ein Kampf, auf den er sich freut, wie er noch anfügte.

Seine Trainings beschrieb er als gut und noch besser, wobei die Steigerungsform für das zweite Training reserviert war. "Wir haben uns die Zeit genommen, die richtige Balance zu suchen. Die letzte Runde war dann recht gut, ich habe aber etwas Zeit liegen lassen. Da gibt es also einen Grund, besser zu werden - wie immer", sagte der Brite. Das Auto machte ihm aber Spaß, weil es gut lag und schnell war. "Das ist aber auch der Ferrari, es wird also eng." Deswegen hielt er sich mit Prognosen für das Qualifying auch zurück. "Ich und Heikki sind schnell, die Ferrari aber auch", meinte er nur. Ganz sicher war er sich nur über eine Sache: "Es wird sicher für alle schwer. Es ist heißer, feuchter und härter als in Australien." Dann wäre es wohl gut, wenn die Wasserversorgung funktioniert.