Auch wenn Fernando Alonso am Mittwoch gegenüber der spanischen Radiostation Cadena SER betont hatte, dass eine Beziehung zwischen ihm und Lewis Hamilton nicht existiere, so ist sich Flavio Briatore sicher, dass die Fehde zwischen den Beiden mittlerweile beendet ist. "Er [Alonso] bekommt in England schlechte Presse, weil er voriges Jahr mit Lewis Hamilton gekämpft hat, aber so ist das immer in England. Es wird diese Saison keine Probleme zwischen Fernando und Lewis geben, weil sie sehr intelligent sind", sagte Briatore der Times.

Der Italiener wollte die Krise zwischen den beiden Fahrern nicht als persönliche Animosität bezeichnen, sondern sah eher den Wettbewerb und die Tatsache, dass sich Alonso bei McLaren nicht gleich behandelt fühlte wie Hamilton als Grund für die Missstimmung. "Für Fernando war es ein Team-Problem, kein Hamilton-Problem", hielt Briatore fest.

Keine Probleme hat der Renault-Teamchef dafür seinerseits mit Bernie Ecclestone. Gemeinsam mit dem Formel 1-Boss hat er einen Fußball-Club gekauft und fühlt sich mit ihm auch sonst sehr eng verbunden. "In den vergangenen 20 Jahren spreche ich zumindest fünf oder sechs Mal am Tag mit Bernie. Wir sind im gleichen Geschäft, wir reisen gemeinsam, er ist mein bester Freund. Was auch immer ich mache, Bernie ist immer ein Teil davon. Wir haben ein gutes Verständnis füreinander", meinte Briatore.