Am Sonntag kann er nicht nur der jüngste Formel 1-Weltmeister aller Zeiten werden (und damit seinem Teamkollegen Fernando Alonso gleich zweimal den Thron entreißen), Lewis Hamilton kann auch als erster Rookie auf Anhieb den WM-Titel holen. Dafür wird er schon heute mit Lob überhäuft - von Ron Dennis über Frank Williams bis Jean Todt. Alle schwärmen vom Ausnahmetalent Hamilton.

Selbst Bernie Ecclestone ließ sich zu einer Lobeshymne auf seinen Landsmann hinreißen. "Es steht für mich felsenfest, dass Lewis der richtige Champion wäre", verriet Ecclestone dem Guardian. Bernies größte Sorge ist deshalb der Fall, dass Hamilton nicht Weltmeister wird. "Kimi Räikkönen spricht kaum mit jemandem und hat somit wenig für den Sport getan. Und Fernando Alonso hat in seinen beiden Jahren als Weltmeister gar nichts für den Sport getan." Damit wiederholte Ecclestone seine harte Kritik an Alonso, die er schon vor einem Jahr anbrachte.

"Lewis brachte frischen Wind und hat die Formel 1 wiederbelebt", so Ecclestone. "Ich bin schon lange im Motorsport, länger als ich mich erinnern kann, aber ich habe noch nie jemanden wie ihn erlebt. Er ist ein Wundertäter." Noch muss der Heilsbringer aber sein Meisterwerk vollenden...