Wie Phönix aus der Asche war Takuma Sato als Sechstplatzierter aus dem Chaosrennen von Kanada hervorgegangenen. Beim heutigen Chaosrennen in der Eifel war der japanische Super-Aguri-Pilot ebenso wie sein Teamkollege Anthony Davidson mehr oder minder unsichtbar: Abgesehen vom obligatorischen Dreher in Kurve eins blieb Sato unauffällig, Davidson präsentierte sich noch unauffälliger - durfte sich jedoch immerhin auf Rang zwölf über eine Zielankunft freuen.

"Es war ein großer Spaß, im Regen auf Trockenreifen zu fahren. Ich machte viele Positionen gut, befand mich schon auf Platz zehn, doch dann wurde der Regen stärker und ich musste in die Box zum Reifenwechseln", berichtet Sato, den auch die Regenreifen nicht von der erwähnten Rutschpartie eingangs der Mercedes-Arena abhielten. Doch hatte Sato das Rennen nach seinem Aquaplaning-Pech noch fortsetzen können, so folgte mit einem Hydraulikschaden in Runde 19 das endgültige Aus.

So hielt Anthony Davidson während der letzten beiden Renndrittel allein die Super-Aguri-Flaggen hoch: "Im Trockenen konnten wir den Speed der Honda mitgehen, und ich hatte einen netten Kampf mit Rubens Barrichello. Für mich der beste Teil des Rennens." Weniger erfreulich gestaltete sich für Davidson die Schlussphase. "Dann holte uns der Regen wieder ein. Zu diesem Zeitpunkt haben wir die falsche Reifenwahl getroffen", resümiert der Engländer - während Teamchef Aguri Suzuki zum kreativen Fazit kommt: "Anthony und das Team haben einen guten Job gemacht, und wir werden aus dieser Erfahrung lernen..."