Während Kimi Räikkönen nach seinem ersten Sieg für Ferrari in Thailand etwas entspannt, hat er noch Zeit gefunden, ein wenig mit der italienischen Presse über sein persönliches Gefühl nach dem Saisonauftakt in Melbourne zu sprechen. Natürlich musste er sich dabei mit dem Vergleich zwischen ihm und seinem Vorgänger Michael Schumacher auseinandersetzen; doch dieses Thema erstickte er gleich im Keim.

"Es gibt viele Erwartungen an mich; Ferrari ist etwas sehr Spezielles. Aber ich bin nicht Michael und werde die Dinge auf meine eigene Art machen", wurde Räikkönen von der Gazzetta dello Sport zitiert. Doch auch an den Reaktionen des Teams nach dem Sieg in Melbourne war klar zu erkennen, dass der Triumph des Finnen vielen einen Stein vom Herzen fallen ließ. Vor allem Jean Todt herzte seinen neuen Schützling intensiv.

Dadurch wurde auch die Erwartungshaltung deutlich, die auf Räikkönens Schultern gelegen haben muss. Er meinte dazu aber lediglich: "Ich fühle keinen besonderen Druck, seinen [Schumachers] Platz einzunehmen; es ist das gleiche Gefühl wie als ich von Sauber zu McLaren gegangen bin. Ich kann nur sagen, dass ich mein Bestes geben werde und hoffentlich wird das genug sein."