Vor Melbourne galt Williams als Geheimtipp für ein gutes Ergebnis, vielleicht sogar einen Podestplatz. Die Wintertesteindrücke machten es möglich. Nach Melbourne sind die Briten ein großes Fragezeichen. Im Freien Training gut, im Qualifying weniger gut und im Rennen wieder besser - es ging auf und ab.

Nichtsdestotrotz glaubt Patrick Head an seine Truppe. "Wir hatten ein schwaches Qualifying", gestand er, "von diesen Startplätzen ist es schwierig besser abzuschneiden." Nico Rosberg und Alex Wurz starteten von den Rängen 12 und 14. "Daran müssen wir arbeiten."

Dann sieht Head auch bessere Ergebnisse ich Reichweite. "Wir können auf dem gleichen Level fahren wie Renault, aber wir müssen dazu am Start näher an ihnen dran sein." Dieses Problem hat auch Technikdirektor Sam Michael ausgemacht. "Das Hauptproblem ist das Qualifying", sagte er nach dem Rennen. Man müsse am Qualifying-Setup arbeiten, mehr Temperatur in die Reifen bekommen und einfach weiter vorne starten. "Dann können wir ein viel stärkeres Rennen fahren."

Den nächsten Anlauf nimmt man in Malaysia, wo vorher ein dreitägiger Test stattfindet. "Wir sind noch nicht, wo wir sein wollen - denn wir wollen immer Erster sein", gestand Michael, "aber für unsere Position, ist es in Ordnung."