Seit dem Jahr 2002 fährt Toyota in der Formel 1 um Punkte mit und bereits davor hat der Autohersteller riesige Summen in das Projekt Königsklasse investiert. Fünf Jahre später ist trotz zahlreicher Versprechungen immer noch kein Sieg herausgesprungen, das Budget nach wie vor hoch und die Konkurrenz immer noch schneller. Beim Saisonauftakt in Australien reichte es nach dem achten Platz von Ralf Schumacher zu einem WM-Punkt, Jarno Trulli wurde Neunter.

"Sicherlich war das nicht so erfolgreich, wie ich das gerne gehabt hätte", meinte Schumacher dazu am Dienstag bei einem Sponsorentermin in Richtung Fans. Aus diesem Grund bat er um etwas, das in der schnelllebigen F1 Welt eigentlich nur selten gewährt wird: Geduld. "Meine Zeit bei Toyota sieht gut und vielversprechend aus. Aber wie man gesehen hat, ist die Formel 1 ein schwieriges Geschäft und man braucht Geduld", sagte Ralf.

Und noch eine Erkenntnis traf ihn, jedoch eine Erkenntnis, die ein Stoß ins Herz der Verantwortlichen bei Toyota gewesen sein muss, die Millionen in die Formel 1 gepulvert haben. "Eine Sache ist klar, man kann Erfolg nicht kaufen. Man kann auch Erfahrung nicht kaufen. Wir kämpfen gegen Teams, die seit 20, 30 Jahren in dem Geschäft sind. Wir sind das einzige Team in den vergangenen 15 Jahren, das bei Null begonnen hat", erklärte Schumacher und fügte noch an: "Es braucht eine Weile."