Die Jahre bei McLaren sind vorbei, seit Montag 0:00 Uhr ist Kimi Räikkönen offiziell Mitglied der Scuderia Ferrari. Grund genug für den Finnen, gleich einmal einen ersten Vergleich zwischen altem und neuem Arbeitgeber zu ziehen. "Ich fühle mich gut in diesem Team, auch wenn ich noch nicht in meinem Auto gesessen bin", sagte Räikkönen gegenüber der finnischen Zeitung Ilta Sanomat.

Diese Feststellung und auch jene, dass er bei seinem neuen Arbeitgeber schon jetzt eine "freundlichere Atmosphäre" verspürt kommen nach Besuchen in der Fabrik in Fiorano und bei den Wintertestfahrten in Spanien. Eines scheint Räikkönen dabei besonders aufgefallen zu sein. "Sie scheinen auch nicht allzu interessiert zu sein, was Zeitungen über mich schreiben", sagte er.

Dass ihm das bei Ferrari gut gefällt wundert wenig, denn bei McLaren musste er sich zeitweise einiges an Kritik anhören, wenn wieder einmal von Party-Erlebnissen des Finnen zu lesen war. In diesem Punkt bezeichnete Räikkönen seinen ehemaligen Teamchef Ron Dennis sogar als "Kontroll-Freak". Sein neuer Boss, Jean Todt, ist für Räikkönen das Gegenteil und ein "komplett normaler Typ. Zudem freut es Räikkönen, dass Todt schon eine gewisse Vorgeschichte mit Finnen hat. "Er kommt aus der Rallye-Szene und er hat einiges an Erfahrung mit finnischen Fahrern, also kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich wegen unwichtigen Dingen zu sehr aufregt."