Kaum hat sich Michael Ammermüller in der Formel 1 eingelebt, ist sein kurzes Gastspiel auch schon wieder vorbei. Nach drei Einsätzen als Freitagstester für Red Bull geht es im nächsten Jahr zurück in die GP2. Sein F1-Ausflug ist damit vorerst beendet. "Das ist etwas traurig, weil es mein letzter Freitagstest war", gestand Michael etwas wehmütig gegenüber motorsport-magazin.com. "Aber vielleicht darf ich noch einmal testen - es ist noch nichts besprochen, aber es wäre schön."

Seine beiden Trainings in Interlagos wurden vom Gummi bestimmt. "Es war nicht schlecht. Der Reifen funktioniert", bilanzierte er. "Meine Zeit war nicht so gut, aber wir hatten ein paar Probleme, wollten allerdings nichts am Auto verändern, da wir dann keinen guten Reifenvergleich mehr gehabt hätten."

Die Strecke gefiel ihm aber. "Die Strecke ist schon relativ schwer. Es gibt viele langsame Kurven und natürlich die Unebenheiten. Die Buckel merkt man sofort, vor allem beim Bremsen und auf der Gegengeraden, da setzt das Auto richtig auf. Aber es macht Spaß hier zu fahren", sagte er. "Im Endeffekt war es ganz gut - dafür dass wir Probleme hatten."