Für BMW Sauber hatte der Samstag eine böse Überraschung parat: Nach drei starken Freien Trainings landeten die Hinwiler im Qualifying mit beiden Autos außerhalb der Top10.

"Beide Fahrer waren langsamer als am Morgen - wir hätten im Qualifying schneller sein müssen", klagte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen. Als Grund gab er eine schlechtere Fahrzeugbalance an. "Nick machte zudem zwei Fehler, ohne diese hätte er eine 1:15.4 fahren können. Das hätte für die Top10 gereicht. Die Startplätze sind dennoch enttäuschend. Wir hätten beide Autos in die Top10 bringen müssen. Jetzt müssen wir versuchen das im Rennen gerade zu biegen."

Das Ziel ist klar: "Wir möchten beide Autos in die Punkte bringen. Der Nachteil ist, dass wir keine gute Ausgangslage haben, der Vorteil ist, dass wir unsere Spritmenge frei wählen können."

Damit es am Sonntag besser läuft, muss man jetzt erst einmal die Daten von heute analysieren. "Der Trend ging in die falsche Richtung: Man müsste erwarten, dass man im Qualifying schneller als im Training ist", so Theissen. "Wir werden die Daten jetzt analysieren, aber es war natürlich nicht zufrieden stellend - das Auto besitzt ein größeres Potenzial und sollte weiter oben stehen."