Für Giancarlo Fisichella gibt es nur einen Weg die heimische Presse davon abzubringen nur über Ferrari zu berichten: Er muss siegen. Am Sonntag gelang ihm das zum dritten Mal. Und schon sah La Repubblica eine "Fisichella-Show" bei der "Schumi keine Wunder" vollbrachte.

Für den Corriere della Sera war Fisichella sogar "der König von Malaysia", der seinen Teamkollegen warnte. Il Messagero sah hingegen einen "Hindernislauf" für Ferrari und ein "Weltmeistergetöse" für Fisichella.

Aber auch in Frankreich und Spanien wurde der erste Renault-Doppelsieg seit 24 Jahren gebührend gefeiert: "Fisichella und Alonso bekräftigen die Dominanz von Renault", schrieb die spanische El Pais. Für die Kollegen der Marca hatte der Start von Alonso "einen Platz im F1-Museum" verdient.

France Soir schwärmte derweil vom "doppelten Coup" für Renault. "Giancarlo Fisichella hat das Rennen beherrscht und nahezu mit Leichtigkeit gewonnen. Die Rivalen wurden einer nach dem anderen niedergewalzt", titelte Le Parisien.

Noch extremer wurde Le Figaro: "Das französische Team hat zu Beginn der Saison kannibalischen Appetit und ist Favorit für die eigene Nachfolge."

Auf der grünen Insel widmete man sich unterdessen hauptsächlich zwei Fahrern: Giancarlo Fisichella und natürlich everybody's darling Jenson Button. "Der vergessene Mann schlägt zurück", schrieb The Times über Fisicos dritten Triumph und die Daily Mail sah Fisichella mit einem "kontrollierten" Sieg aus "Alonsos Schatten heraustreten".

Der Daily Telegraph schoss hingegen in Richtung JB: "Veteran Fisichella zeigt Button den Weg zur Spitze." Und der Guardian sah einen "fliegenden Fisichella Button nur den Auspuffen" zeigen.