Wenn Lord March ruft kommen alle: Das "Festival of Speed" im südenglischen Goodwood zählt neben der Mille Miglia und dem Concorso d'Eleganza Villa d'Este zu einem der Topevents im Klassikkalender des Jahres 2002. Das Goodwood Festival of Speed genießt hierbei einen herausragenden Ruf für die Liebhaber des Rennsports: Nur hier kann der Zuschauer sich an 100 Jahren Rennsportgeschichte in Aktion erfreuen. Über 100.000 Besucher verfolgen die Läufe der Motorräder und Sportwagen aller Klassen und Alterskategorien, die auf der knapp 1,2 Meilen langen Piste um die beste Zeit kämpfen.

"Festival der Geschwindigkeit" - so lautet der Titel des Motorsportspektakels in Goodwood. Er ist zutreffend und doch auch ein klassisches Beispiel für britisches Understatement. Das Goodwood Festival of Speed ist weltweit ein herausragendes historisches Motorsportereignis. Seit 1993 gelingt es dem Gastgeber Lord March alljährlich, die glanzvolle automobile Vergangenheit des europäischen Motorsports in seiner südenglischen Parklandschaft lebendig werden zu lassen. Auch BMW nimmt seit Jahren an dieser Veranstaltung teil. Das Unternehmen leistet damit aufgrund seiner langen Tradition im Motorrad-, Automobilbau und im Motorsport seinen Beitrag zu diesem Ereignis.

Anlässlich des Goodwood Festival of Speed treffen sich viele herausragende Fahrerpersönlichkeiten der verschiedensten Generationen, wie wohl an keinem anderen Ort der Welt. Vor einem rund 100 000 Zuschauer zählenden Publikum demonstrieren sie das Leistungsvermögen klassischer Fahrzeuge, die ihrerseits eine außergewöhnliche Sammlung von unermesslichem Wert darstellen.

Das Goodwood Festival of Speed ist in der Zwischenzeit auch ein gesellschaftliches Ereignis von höchstem Rang. Denn hier hat der Rennsportgedanke in Verbindung mit der Öffentlichkeit bereits eine lange Tradition. Die klassische Verbindung von Goodwood House, Horse racing und der Rennstrecke ist in ihrer Art einmalig. Die grüne Hügellandschaft von Sussex verleiht der Veranstaltung den unverwechselbaren Rahmen. Diese hervorragenden Rahmenbedingungen machen das Goodwood Festival of Speed zu einem attraktiven Ereignis. Hier wird Vergangenheit zum Leben erweckt, werden Erinnerungen wach gehalten und Emotionen auf und neben der Rennstrecke freigesetzt.

Dass die BMW Group in Goodwood zu Hause ist, belegt eine besondere Tatsache: Unweit des Schlossparks werden künftig Rolls-Royce Automobile in Handarbeit produziert. Die Luxuslimousinen enstehen im neuen Firmensitz der Marke. Goodwood wird damit zum "Centre of Excellence" für klassischen Automobilbau in echter Rolls-Royce Tradition.

Für die BMW Group ist es Verpflichtung und Neigung zugleich, ihre Tradition zu pflegen und lebendig zu halten. Das Unternehmen steht für Technologieführerschaft, Innovation und Dynamik, die das Haus auch schon in der Vergangenheit unter Beweis gestellt hat. Die Aufbereitung der Geschichte ist zugleich eine Investition in die Zukunft. Daher unterhält BMW seit 1994 einen Bereich, der die Tradition von BMW von ihren Anfängen 1916 bis in die jüngste Vergangenheit pflegt und alle diesbezüglichen Aktivitäten im Unternehmen unter einem Dach bündelt. Mit der Bezeichnung "Mobile Tradition" unterstreicht diese Sparte ihr Selbstverständnis, denn sie begreift Tradition nicht als statische Konservierung von Vergangenheit, sondern als lebendigen Umgang mit jederzeit fahrbereiten Automobilen und Motorrädern. Das Goodwood Festival of Speed ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass motorisierte Fortbewegung ein fester und faszinierender Bestandteil unserer Mobilität ist, der unser Leben bereichert.

Die diesjährige Ausgabe des traditionellen Festivals wird dabei am kommenden Wochenende zwischen dem 12. und dem 14. Juli nicht nur die 75-jährigen Jubiläen der Mille Miglia und des Nürburgrings besonders ehren, sondern auch von ehemaligen Stars des Motorsports wie René Arnoux, Sir Jack Brabham, Emerson Fittipaldi, Phil Hill, Jacky Ickx, Alan Jones, Jochen Mass, Sir Stirling Moss, Riccardo Patrese, Marc Surer, John Surtees, Patrick Tombay, Al Unser Jr. oder Clay Regazzoni sowie auch von aktuellen Piloten und F1-Vertretern wie Toyota-Boss Ove Andersson, Frank Biela, Jenson Button, Allan McNish, Jos Verstappen, Alexander Wurz, Johnny Herbert oder Ralf Schumacher bereichert werden...