Mit dem Russland GP steht für die beiden Rookies Max Verstappen und Carlos Sainz Junior das 15. Rennen der Debütsaison in der Formel 1 auf dem Programm. Neu ist der Sochi International Speedway für die beiden Toro-Rosso-Piloten aber nicht, denn sie beide sind dort im letzten Jahr in kleineren Formelserien an den Start gegangen.

Dabei fuhr Sainz Jr. in der Formel Renault 3.5 in Moskau auf den Plätzen 14 und 6 ins Ziel. Sollte der Spanier punkten, wären es die ersten Punkte für die Scuderia beim Russland GP. Er selbst ist angetan vom Streckenkonzept: "Ich mag die Idee um den olympischen Park zu fahren, denn es ist ungewöhnlich." Als langfristiges Ziel hat er sich zum Ziel gesetzt, mit seinem Teamkollegen Lotus in der Konstrukteurswertung zu überholen.

Im Simulator eingeschossen

Sainz gefällt das Konzept des Sochi International Circuit, Foto: Sutton
Sainz gefällt das Konzept des Sochi International Circuit, Foto: Sutton

Auch Verstappen erinnert sich an die Strecke: "Ich bin im letzten Jahr dort in der Formel 3 gestartet und war an dem Wochenende zweimal auf dem Podium, daher habe ich gute Erinnerungen an die Strecke. Es scheint eine interessante Strecke zu sein." Der Niederländer erhofft sich ein gutes Wochenende, auch wenn es durch zwei lange Geraden gegen die Konkurrenz schwer werden könnte.

"Ich habe mich mit der Strecke im Simulator vertraut gemacht", fügte der 17-Jährige hinzu. Dennoch kann er es kaum erwarten, die Strecke in echt zu befahren: "Ich freue mich schon, denn es sieht aus, als gäbe es Platz zum überholen und hoffentlich muss ich nicht wieder von hinten starten."

Toro Rosso: Sochi Bilanz

Toro Rosso in Sochi: Toro Rosso ging bei der Russland-Premiere der Formel 1 im Vorjahr leer aus. Jean-Eric Vergne und Daniil Kvyat verpassten als 13. beziehungsweise 14. die Punkteränge.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Die beiden Junioren haben gute Chancen die ersten Punkte für Toro Rosso in Sochi einzufahren. Die Leistungen in den letzten Rennen waren beachtlich. Die letzte verbleibende Sorge ist eigentlich nur die Stärke der Konkurrenz. Die längeren Geraden helfen dem Renault-befeuerten Boliden nicht, doch in den kurvigen Abschnitten sollte der STR10 gut liegen. Es gibt also genug Gründe für die Rookies auf ein gutes Rennen zu hoffen. (Manuel Schulz)