Der Trainingsauftakt am Hungaroring ist absolviert. Doch ein zufriedener Sebastian Vettel sieht wohl anders aus. In seinem SF15-T fühlte sich der Deutsche am Freitag sichtlich noch nicht wohl. Ein Problem mit der Elektronik stoppte ihn am Vormittag, zwei Dreher am Nachmittag. Gewohnt stark war hingegen Mercedes. Lewis Hamilton dominierte auch in Ungarn und fuhr in beiden Trainingssessions auf Bestzeit.

Vettel hat am Hungaroring noch nie gewonnen, 2010, 2011 und 2013 reichte es für das Podium, Foto: Sutton
Vettel hat am Hungaroring noch nie gewonnen, 2010, 2011 und 2013 reichte es für das Podium, Foto: Sutton

Der Fehler lag bei mir

"Ich glaube wir hatten nicht den besten Tag heute", zieht Vettel am Freitag Resümee. "Es gab zwei, drei Dinge, die uns Zeit gekostet haben." In der ersten Session war das etwa ein Problem mit der Elektronik an Vettels SF15-T. "Wir hatten einen Kurzschluss und mussten dann schauen, dass wir das Problem beheben", erklärt Vettel. Nur 14 Runden spulte der Deutsche danach ab, mehr als die sechstschnellste Zeit war im ersten freien Training nicht drinnen.

Am Nachmittag dann, drehte sich der Deutsche gleich zwei Mal. "Der Fehler lag bei mir, ich glaube es war für alle heute ziemlich schwierig und rutschig und für mich dann eben zwei Mal zu rutschig", erklärt der Deutsche. Seine schnellste Runde in 1:25.660 Minuten brachte ihm letztendlich Platz sieben.

Ein gutes Wochenende liegt vor uns

Weder die 53 Grad Asphalttemperatur, noch die heutige Leistung bringen Vettel jedoch ins Schwitzen. "Es ist Freitag, ich glaube man darf jetzt noch nicht zu viel Gewicht reinlegen", erklärt der Ferrari-Pilot. "So Tage gibt es halt auch. Wir haben noch nicht den Rhythmus gefunden", bleibt der 28-Jährige dennoch zuversichtlich.

Eine gute Platzierung im Qualifying ist nun das Ziel für Samstag. "Ich glaube wir sollten nicht so schlecht dastehen. Das Bild heute ist zumindest was uns angeht nicht ganz korrekt", ist sich Vettel sicher. "Wir müssen bis morgen die Dinge aussortieren und dann haben wir ein gutes Wochenende vor uns."