Im ersten Training schnitten Felipe Nasr und Testfahrer Raffaele Marciello mit den Plätzen 11 und 15 solide ab. Das Blatt wendete sich jedoch in der zweiten Trainingseinheit zu Ungunsten des Schweizer Rennstalls: Der Brasilianer kam nicht über Platz 16 hinaus, Marcus Ericsson, der wieder im Cockpit saß, wurde nur 18. Dennoch ist das Team nicht unzufrieden mit dem Freitag in Silverstone.

Fahrzeugabstimmung und Aerodynamik-Messungen standen auf dem Vormittagsprogramm für Testfahrer Marciello. Am Nachmittag testete das Team das Fahrverhalten des C34 in Hinblick auf unterschiedliche Tankfüllungen ebenso wie auf die Unterschiede zwischen den beiden Reifenmischungen.

Marcus Ericsson benötigte nach der ausgesetzten Vormittagssession einige Zeit, um den richtigen Rhythmus zu finden. "Gegen Ende des Trainings habe ich mich dann aber im Auto durchaus wohl gefühlt", so der Schwede. Dass nach Platz 18 noch einiges an Arbeit vor ihm liegt, das weiß auch Ericsson: "Wir müssen an der Fahrzeugabstimmung arbeiten, da die Balance des Autos noch nicht zufriedenstellend ist."

Ein schwieriges Rennwochenende in Silverstone hat Felipe Nasr bereits im Vorfeld erwartet: "Die Strecke in Silverstone ist wegen den schnellen Kurven eine Herausforderung für uns. Unser Programm konnten wir dennoch wie geplant abarbeiten." Dem pflichtet Raffaele Marciello bei: "Es war wichtig, dass wir unser Programm durchführen konnten. Dabei ging es in erster Linie um das Testen verschiedener Fahrzeugabstimmungen sowie Aerodynamik-Messungen."