Stellt Toro Rosso Max Verstappen ein gutes Auto zur Verfügung, kann der 17-Jährige schon in Melbourne punkten - davon ist Teamchef Franz Tost überzeugt. Dieses Kunststück gelang in der F1-Geschichte 70 Fahrern. Motorsport-Magazin.com hat eine Top-10 der spektakulärsten Debüts in der F1-Geschichte zusammengestellt.

1. Giancarlo Baghetti
Bis heute ist Giancarlo Baghetti der einzige Fahrer, der bei seinem Debüt (F1-Premierenjahr 1950 und das Indy 500 ausgenommen) gewinnen konnte: Der Italiener siegte 1961 in einem Ferrari im französischen Reims, lachte danach aber nie wieder vom Podium.

Baghetti gewann in Frankreich, Foto: Sutton
Baghetti gewann in Frankreich, Foto: Sutton

2. Jacques Villeneuve
Jacques Villeneuve kam 1996 als amtierender IndyCar-Champion in die Formel 1. Bei seinem Debüt in Melbourne/Australien schnappt er sich die Pole Position und die schnellste Rennrunde, den Sieg musste er seinem Williams-Teamkollegen Damon Hill überlassen. Aber auch der zweite Platz des Kanadiers konnte sich sehen lassen.

3. Lewis Hamilton
Ein gewisser britischer Jungspund namens Lewis Hamilton sorgte im Jahr 2007 für Furore, als er beim Saisonauftakt in Melbourne seinen McLaren im ersten Rennen seiner Karriere auf Platz drei pilotierte.

Hamilton jubelte in Australien vom Podest, Foto: Sutton
Hamilton jubelte in Australien vom Podest, Foto: Sutton

4. Clay Regazzoni
1970 verpasste Clay Regazzoni bei seinem Formel-1-Debüt in Zandvoort das Podium nur um zehn Sekunden. Der Ferrari-Pilot musste sich am Ende mit Rang vier begnügen.

5. Mark Webber
Mark Webber brachte das Kunststück fertig, in seinem ersten Rennen im Jahr 2002 in die Punkte zu fahren - und das in einem Minardi. Der Australier holte bei seinem Heimrennen im Albert Park den fünften Rang.

6. Kimi Räikkönen
In Australien sammelte auch Kimi Räikkönen seine ersten WM-Punkte. In seinem ersten Rennen belegte der Iceman 2001 im Sauber Rang sechs.

7. Alain Prost
Der spätere, vierfache F1-Weltmeister, Alain Prost, legte ebenfalls ein starkes Debüt hin. Beim Großen Preis von Argentinien 1980 fuhr der Franzose im McLaren auf Rang sechs.

Fulminantes Debüt im McLaren, Foto: Sutton
Fulminantes Debüt im McLaren, Foto: Sutton

8. Jackie Stewart
Jackie Stewart legte 1965 ein furioses Debütjahr hin. In seinem ersten Rennen fuhr er in Kyalami in seinem BRM als Sechster über die Ziellinie.

9. Nico Rosberg
Nico Rosberg fuhr in seinem ersten F1-Grand Prix 2006 in Bahrain nicht nur die schnellste Rennrunde, sondern holte im Williams auch Rang sieben.

10. Sebastian Vettel
Sebastian Vettel überzeugte ebenfalls bei seinem Debüt in der Königsklasse des Motorsports. Der Deutsche sprang 2007 in Indianapolis für den verletzten Robert Kubica ein und kam als Achter ins Ziel.