Lewis Hamilton: Mit einem perfekten Start begann die Paradefahrt von Lewis Hamilton. Als dann bei seinem WM-Rivalen technische Probleme dazukamen, setzte der Brite kurzzeitig auf Kontrolle, hätte dadurch aber beinahe seinen Sieg verspielt. In den letzten Runden wurde es noch einmal eng, aber dennoch siegte der Brite recht ungefährdet zum elften Mal und sicherte sich dadurch den Titel.
Note: 1
Felipe Massa: Grandioses Rennen von Felipe Massa. Der Williams-Pilot übernahm beim Start die dritte Position und konnte das Tempo der Mercedes mitgehen. Das gesamte Rennen über attackierte der Brasilianer und schonte seine Reifen im richtigen Moment, um am Ende mit der weicheren Mischung noch einmal anzugreifen. Bis auf drei Sekunden kam Massa noch an den Führenden heran, aber zum Sieg hat es nicht ganz gereicht.
Note: 1
Valtteri Bottas: Mit einem besseren Start wären Siegchancen möglich gewesen, doch so fiel der Finne erst auf den achten Platz zurück und blieb dort hinter der Konkurrenz hängen. Doch das hielt Bottas nicht davon ab, am Ende doch noch den letzten Podestplatz zu besetzen.
Note: 1
Daniel Ricciardo: Aus der Box musste Daniel Ricciardo starten und dafür leistete der Australier eine außergewöhnliche Leistung. Mit den härteren Reifen zu Rennbeginn konnte der Red-Bull-Pilot sich schon Position um Position vorkämpfen und der andere Stop-Rhythmus half weiter. Am Ende war Ricciardo fast noch im Kampf um den letzten Podestplatz.
Note: 1
Jenson Button: Der Brite erwischte einen guten Start, doch er konnte die Pace an der Spitze nicht mitgehen. Zwischendurch kämpfte der McLaren-Pilot mit Fernando Alonso und musste sich dem Spanier kurzzeitig geschlagen geben, doch am Ende belegte Button die deutlich bessere Position.
Note: 2
Nico Hülkenberg: Unschuldig wurde Nico Hülkenberg für eine Startkollision bestraft, doch auch durch die 5-Sekunden-Strafe ließ sich der Deutsche nicht von einem starken Ergebnis abhalten. Von Startposition zwölf kämpfte sich Hülkenberg mit seinem Force India bis auf die sechste Position vor.
Note: 2
Sergio Perez: Sergio Perez tat es seinem Teamkollegen fast gleich, doch eine leicht abgewandelte Strategie kostete den Mexikaner einiges an Zeit, sodass er im Laufe des Rennens von seinem Teamkollegen überholt wurde. Dennoch erreichte Perez mit Rang sieben eines seiner besten Saison-Ergebnisse.
Note: 2
Sebastian Vettel: Daniel Ricciardo war dem Heppenheimer erneut überlegen und zeigte, was mit dem Red Bull aus der Box möglich war. Vettel hing hinter Kevin Magnussen fest und konnte erst wieder die volle Pace gehen, als dieser zum ersten Boxenstopp kam. Das kostete den Deutschen viel Zeit und drei Positionen.
Note: 4
Fernando Alonso: Die Pace passte bei keinem Ferrari wirklich, doch Fernando Alonso konnte seinen Teamkollegen erneut auf der Strecke schlagen und verdiente sich damit die bessere Position. Doch diese Platzierung war nicht das angestrebte Ziel des zweifachen Weltmeisters in seinem letzten Rennen für die Scuderia.
Note: 3
Kimi Räikkönen: Mit einem guten Start gewann Kimi Räikkönen gleich zwei Positionen gut und lange fuhr er die gleichen Zeiten wie Fernando Alonso. Dabei überfuhr der Finne seine weichen Reifen jedoch, was ihn kurzzeitig gleich zwei Positionen kostete. Am Ende war Räikkönen zwar wieder nah hinter Alonso, doch die Position hat er zu Beginn verloren.
Note: 3.5
Kevin Magnussen: Magnussen wurde gleich in der ersten Schikane von einem Konkurrenten betroffen und litt danach unter den leichten Schäden, die ihn Pace kosteten. Trotz bester Mühen reichte es daher am Ende nur zum undankbaren elften Platz.
Note: 3
Jean-Eric Vergne: Erneut konnte Vergne nicht mit seinem jüngeren Teamkollegen nicht mithalten und viel von der zehnten Startposition zurück. Platz zwölf war das Endergebnis in einem Rennen, dessen Highlight ein kurzer erfolgreicher Kampf gegen Daniel Ricciardo war.
Note: 4
Romain Grosjean: Nach seiner Durchfahrtsstrafe, die der Franzose gleich nach der ersten Runde absetzte, hatte der Lotus-Pilot ein einsames Rennen und fuhr der direkten Konkurrenz hinterher. Ein einziges Überholmanöver zeigte der Franzose gegen Will Stevens im Caterham.
Note: 4
Nico Rosberg: Nach einem schlechten Start hier Rosberg mit seinem WM-Rivalen mit, bis dann die Technik streikte. Dennoch gab der Deutsche nicht auf und gab sein Bestes, doch seine Titelchancen hatten sich nach wenigen Runden massiven Zeitverlustes in Wohlgefallen aufgelöst. Am Ende bewies Rosberg noch echte Größe, als er die Anweisung des Teams, das Rennen aufzugeben, überging und das Rennen beendete, obwohl er nur auf Rang 14 lag.
Note: 2
Esteban Gutierrez: Gutierrez hatte ein mäßig interessantes Rennen ohne Akzente. Der Mexikaner gewann beim Start ein paar Positionen, die er jedoch im Verlauf des Rennens wieder verlor. Nur vor seinem Teamkollegen und Will Stevens überquerte der Sauber-Pilot das Ziel.
Note: 4
Adrian Sutil: Sutils Rennen war ähnlich ereignisarm wie das seines Teamkollegen. Einziger Höhepunkt war das Überholmanöver gegen Will Stevens in der zwölften Runde. Ansonsten fuhr der Sauber-Pilot ein einsames Rennen, dass er hinter seinem Teamkollegen beendete.
Note: 4
Will Stevens: Es war zwar sein erster Einsatz im Formel-1-Zirkus, aber die Leistung war dennoch alles andere als überzeugend, besonders, da Kobayashi mit dem gleichen Material deutlich schneller unterwegs war. Von einem Formel-1-Piloten sollte mehr zu erwarten sein.
Note: 5
Kamui Kobayashi: Der Japaner fuhr ein solides Rennen, litt jedoch deutlich unter dem schlechten Material. Pro Runde verlor Kobayashi viel Zeit auf die Konkurrenz, wenngleich er sich zumindest zu Beginn vor beiden Sauber halten konnte. Nach den ersten Boxenstopps war es damit aber vorbei und er konnte nur noch seinen Teamkollegen hinter sich halten, dafür umso deutlicher.
Note: 4
Pastor Maldonado: Pastor Maldonado zeigte eine starke Pace und einen deutlichen Aufwärtstrend, der jedoch mit dem Motorschaden in Runde 26 auf der zwölften Position ein jähes Ende fand. Ohne technisches Pech wären für den Venezolaner vielleicht sogar Punkte möglich gewesen.
Note: 3
Daniil Kvyat: Der Ausfall ist umso ärgerlicher, da der Russe vor seinem Stopp auf dem fünften Rang lag, den er sich gegen Fernando Alonso und Kimi Räikkönen erkämpfte. Nach einer beeindruckenden Qualifikation und einem vielversprechenden Rennbeginn ein enttäuschendes letztes Rennen für Toro Rosso, für das Kvyat jedoch keine Schuld trägt.
Note: 3
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