So lange die Vertragsangelegenheiten mit Fernando Alonso nicht geklärt sind, will Ferrari, dass sich Sebastian Vettel bezüglich seines Wechsels nach Maranello still verhält. Doch der vierfache Champion kann es nicht lassen. Nachdem er gegenüber italienischen Medien während eines Quiz bestätigte, dass er 2015 ein Fahrer der Scuderia Ferrari sein wird, plauderte er jetzt munter über seinen Neo-Teamkollegen Kimi Räikkönen.

"Mit Kimi verstehe ich mich einfach gut! Er ist immer geradeaus und direkt, mit ihm erwarte ich auch in menschlicher Hinsicht in Zukunft keine Probleme", erklärte Vettel der Bild am Sonntag. Besonders eine Qualität schätzt er besonders an seinem finnischen Kumpel. Kimi hat Gott sei Dank null Interesse an Politik innerhalb eines Teams." Und auch Räikkönen kann es scheinbar nicht erwarten mit seinem Badminton-Partner zusammen zu arbeiten.

Kurz nachdem Vettel sein Aus bei Red Bull bekanntgab, erzählte der Iceman, dass er sich keinen besseren Teamkollegen als den Deutsche vorstellen könnte. "Es wäre schön, wenn er kommen würde. Ich denke er würde eine gute Atmosphäre ins Team bringen. Er ist mein engster Freund von allen Fahrern, ein sehr ehrlicher und aufrichtiger Typ", sagte der 34-Jährige.

Coulthard prophezeit Ende der Freundschaft

Doch David Coulthard sieht die Zusammenarbeit nicht so positiv und prophezeit ein Ende der Freundschaft zwischen Räikkönen und Vettel. "Natürlich respektiert man den Teamkollegen und kann eine gute Beziehung haben, aber am Ende ist sein Erfolg dein Scheitern und dein Erfolg sein Scheitern", erklärte der Schotte gegenüber Motorsport-Magazin.com zum Kampf gegen den Teamkollegen. "Es setzt einen anderen Druck auf die Beziehung."