Zusammen haben Ferrari und Williams nicht weniger als 25 Konstrukteurs-Titel errungen, davon sind beide Traditionsrennställe momentan aber so weit entfernt, wie Caterham von einem wettbewerbsfähigen Auto. Fünf Rennen vor dem Saisonende liegt Williams auf dem dritten Platz, während Ferrari mit neun Zählern Rückstand dahinter lauert.

Die Scuderia fiel bei ihrem Heimrennen in Monza zwar hinter Williams zurück, konnte zuletzt in Singapur aber wieder Boden gutmachen. Fernando Alonso ist überzeugt, dass es Ferrari schlussendlich gelingen wird, die britische Konkurrenz abzufangen und man damit nicht erneut so schlecht wie 2009 abschneidet, als es nur zum vierten Rang reichte. "Wir sind Ferrari, wir sind viel mehr als ein normales Team", hielt Alonso stolz fest.

"Wir müssen einfach hart weiterarbeiten und wie auch immer die Performance des Autos und unser Vor- oder Nachteil gegenüber Williams sein mag, wir werden bis zur letzten Runde des letzten Rennens kämpfen, weil noch viele Punkte zu vergeben sind", so der Spanier weiter, der nicht zuletzt auf die doppelten Zähler beim Finale in Abu Dhabi verwies. "Ich bin zuversichtlich, dass wir Williams am Ende der Meisterschaft schlagen werden."

Mut macht dem zweifachen Weltmeister auch der Umstand, dass Ferrari die Power-Strecken von Spa und Monza hinter sich gebracht hat, wo man aufgrund des schwachen Motors besonders im Nachteil war. "Williams ist es dort gelungen, viele Punkte zu holen", meinte er anerkennend mit Blick auf die Gegnerschaft aus Grove, die sich nach vielen mageren Jahren in dieser Saison dank des starken Mercedes-Antriebsstrangs sowie kluger personeller Neuzugänge im Aufschwung befindet.