Wie schon bei den Testfahrten, wird Mercedes auch beim Saisonauftakt in Melbourne eine Botschaft für den seit mittlerweile knapp zweieinhalb Monaten im Koma liegenden Michael Schumacher auf den Autos haben. Schumacher bestritt zwischen 2010 und 2012 für die Silberpfeile 58 Grands Prix und ist dem Team auch nach seiner aktiven Karriere als Markenbotschafter verbunden geblieben.

"Ich gehe bestürzt damit um, denn man wartet jeden Tag auf eine Meldung, dass etwas Positives passiert", zeigt sich Niki Lauda, der Vorstandsvorsitzende von Mercedes GP, von Schumachers Schicksal schwer ergriffen. "Was mich so ärgert ist, dass immer wieder Meldungen herauskommen, die nicht stimmen."

Damit spielt der Österreicher auf jüngste Medienberichte aus Italien an, laut denen Schumacher bereits alleine atmen könne. Diese Meldungen wurden vom Management des Kerpeners jedoch postwendend dementiert. "Michael befindet sich noch immer in der Aufwachphase. Die Situation ist unverändert", teilte Schumachers Managerin Sabine Kehm am Freitag mit.