"Es war nicht mein längstes Rennen und schon gar nicht so gut wie mein Rennen 2012. Offensichtlich lief nicht alles ideal, aber so läuft das Leben manchmal", erzählte Kimi Räikkönen rückblickend auf sein Abu Dhabi-Wochenende. Für den bevorstehenden Grand Prix in Texas ist er zuversichtlicher: "In Austin sollten wir ein längeres Rennen erleben."

Ein gutes Rennen sei nicht zuletzt wegen seiner Rückkehr zum kürzeren Radstand drin. "Wir wissen nicht wie gut wir in Austin sind, bis wir dort gefahren sind. Aber natürlich wollen wir ein gutes Ergebnis holen und das Auto fühlte sich zuletzt gut an. Der kürzere Radstand erleichtert es mir mehr aus dem Auto herauszuholen", verriet der Finne.

Romain Grosjean will nach dem verpassten Podestplatz in Abu Dhabi beim kommenden Grand Prix wieder unter die Top-3 stoßen. "Wir versuchen natürlich die bestmögliche Performance herauszuholen. Ich glaube, dass wir das Zeug dazu haben, erneut gute Resultate einzufahren. Mal sehen, was passiert", gab sich der Lotus-Pilot erst zurückhaltend, um dann hinauszuposaunen: "Ich will mich in Austin so weit vorne wie möglich qualifizieren, dann einen guten Start hinlegen und die Führung übernehmen."

Lotus: USA Bilanz

Lotus in den USA: Lotus respektive Vorgänger-Rennstall Renault warten in den Vereinigten Staaten noch auf den Durchbruch. Bis dato stellt ein dritter Platz von Giancarlo Fisichella in Indianapolis aus der Saison 2006 das beste Ergebnis dar.

Kimi Räikkönen in den USA: Der Iceman schaffte 2003 in Indianapolis als Zweiter zum einzigen Mal den Sprung auf das Treppchen. Im Vorjahr wurde Räikkönen bei der Austin-Premiere Sechster.

Romain Grosjean in den USA: Der Franzose belegte 2012 bei seinem bisher einzigen Auftritt in den Staaten den siebten Rang.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Zuletzt wurde Lotus als schärfster Red Bull-Verfolger gehandelt, doch in abu Dhabi musste sich das Team auch Mercedes geschlagen geben. Der Kampf um Platz zwei in der Konstrukteurswertunbg bleibt somit spannend... (Kerstin Hasenbichler)