In der heißen Phase der FIA-Präsidentschaftswahl muss sich der amtierende Präsident Jean Todt am Freitag in Paris vor dem Ethik Komitee verantworten. Sein Rivale im Kampf um die FIA-Präsidentschaft, David Ward, warf dem Franzosen vor die Regeln gebrochen zu haben, in dem er offizielle Meetings dazu nutzte, auf Stimmenfang zu gehen.

"Das sind illegale Praktiken oder im Renn-Jargon gesagt 'ein Frühstart' und bringt Jean Todt einen unfairen Vorteil", erklärte Ward. Todt ist sich allerdings keiner Schuld bewusst, weshalb es nun für ihn nach Paris geht. Ironie des Ganzen: Das Urteil der Ethik Kommission geht direkt an den FIA-Präsidenten, was bedeutet, dass Todt über sich selbst richtet.