Während bei Adrian Sutil so ziemlich alles schief ging, was schief gehen kann, kam Paul Di Resta im Qualifying zum Grand Prix von Japan auf einen soliden zwölften Platz. Damit steht er zehn Plätze vor seinem Teamkollegen, der nach dem Aus in Q1 auch noch eine Strafe für einen Wechsel des Getriebes bekam. "Wenn man bedenkt, wo wir gestern angefangen haben, sollten wir ziemlich glücklich mit dem zwölften Rang sein", hielt Di Resta nach seiner Leistung in Suzuka fest.

"Wir haben das Auto langsam aber sicher fahrbarer gemacht und im Qualifying hat es sich ganz gut angefühlt", so Di Resta über die Teamleistung an der Strecke, aber auch in der Fabrik in England. "Verglichen mit Freitag fühlt sich das Auto sehr viel sicherer und vorhersehbarer an, so sind wir bis auf eine Zehntelsekunde an Q3 heran gekommen." Für das Rennen würde ihn zudem optimistisch machen, dass die Longruns bisher sehr gut aussahen und man zudem freie Reifenwahl hat.

Teamchef Robert Fernley ordnet die Entwicklung ähnlich ein. "Suzuka war in diesem Jahr eine große Herausforderung für uns, aber die Änderungen, die wir heute Nacht vorgenommen habe, waren einen Schritt in die richtige Richtung und haben die Fahrbarkeit des Autos verbessert." Während Sutil nach einem Unfall im Training zurückgeworfen wurde, lief es bei Di Resta bekanntlich deutlich besser: "Am Ende hatte er Pech, es nicht in Q3 zu schaffen, aber er wird morgen ganz sicher um Punkte kämpfen. Wenn wir die richtige Strategie hinbekommen, können wir die Autos vor uns attackieren."