Australier geht, Australier kommt. Bei Red Bull wurde der Generationenwechsel nun endgültig vollzogen, statt des 37-jährigen Mark Webber steigt im nächsten Jahr der 24-jährige Daniel Ricciardo ins Cockpit. Für Webber ist diese Personalentscheidung ein Grund zur Freude. "Es ist sehr, sehr selten, einen Australier in der Formel 1 zu haben", sagte er. "Es ist großartig, den Staffelstab bei Red Bull weiterzugeben, einem sehr, sehr erfolgreichen Team."

Während Webber sich mit Porsche in der WEC einer neuen Aufgabe zuwendet, vollzieht Ricciardo einen enormen Karrieresprung und darf künftig wohl den besten Boliden im Feld steuern. "Das ist großartig für Dan, er verdient es", strahlte Webber. "Nach Europa zu kommen ist eine große Herausforderung und er ist mit ihr umgegangen. Das ist das perfekte Szenario für Red Bull - sie haben nun einen weiteren Fahrer aus dem Young Driver Programm."

Webber fuhr fünf Jahre an der Seite von Sebastian Vettel und lieferte sich mit dem Heppenheimer so manch ein giftiges Duell - sowohl neben als auch auf der Strecke. Welchen Rat gibt er Ricciardo nun für seine neue Aufgabe? "Daniel wird damit umgehen. Er weiß selbst, wie er damit umgehen muss", wollte Webber kein Öl ins Feuer gießen.