Frau Kaltenborn, am Ende hat es für Nico Hülkenberg wieder zu Stammplatz elf gereicht. Wie zufrieden sind sie mit dem Ergebnis?
Monisha Kaltenborn: Ich denke, wir haben über das Wochenende gesehen, dass wir grundsätzlich konkurrenzfähiger sind und den Anschluss zu den anderen Teams gefunden haben. Deshalb ärgert einen dieses Ergebnis umso mehr. Das spiegelt sicherlich die Möglichkeiten des Teams bei der Performance nicht richtig wieder. Jetzt sehen wir mal, was morgen passiert, hier ist ja grundsätzlich alles möglich. Wir standen - wenn ich an letztes Jahr denke - auf anderen Plätzen und haben trotzdem nichts erreicht. Jetzt konzentrieren wir uns auf morgen und werden dann sehen, was rauskommt.

Wäre da bei Hülkenberg mit einem besseren Timing noch mehr drinnen gewesen?
Monisha Kaltenborn: Bei beiden. Das ist im Nachhinein sehr schwierig zu sagen, denn da weiß man es immer besser, aber ich denke, bei Esteban [Gutierrez] war es auch schon zu früh und ebenso bei Nico. Wobei es bei Nico noch schwieriger war zu sagen - Esteban wollte auch eine Runde früher rein. Gerade bei ihm tut es einem natürlich sehr leid, weil er bislang das ganze Wochenende eigentlich sehr gut war und heute Morgen auch. Das tut einem dann besonders leid, weil er bislang auch hier am Wochenende eine sehr gute Leistung gezeigt hat und dann so etwas im Qualifying... Wir sehen mal, was morgen ist.