Daniel Ricciardo könnte der erste Fahrer sein nach fünf Jahren, der vom Toro-Rosso-Team ins Mutterteam von Red Bull aufrückt. Sein Vorgänger war Sebastian Vettel, dementsprechend hoch sind die Erwartungen. STR-Teamchef Franz Tost warnt Ricciardo nun davor, dass die jetzige Situation mit derjenigen von Vettel im späten 2008 aber nicht vergleichbar ist: "Das war eine völlig andere Zeit", wird der Österreicher von der brasilianischen Totalrace zitiert. "Damals ging Vettel zu einem Team, das sich noch in der Aufbauphase befand. Heute geht Daniel, wenn er geht, direkt zu einem Meisterteam."

Das Level sei extrem hoch und es steht viel auf dem Spiel, baut er Druck auf. "Wir bereiten ihn in bestmöglicher Manier vor, aber zuletzt hängt es immer vom Fahrer ab, zu zeigen, was er wirklich drauf hat." Das gelte vor allem, wenn er neben einem möglichen vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel Platz nehmen sollte: "Man braucht viel Disziplin, um den Kampf mit Vettel aufzunehmen. Er ist [mehrfacher] Weltmeister, das sollte man nicht vergessen."