"Für alle großen Champions, die je für Ferrari gefahren sind, galt es immer, die Interessen des Teams über die eigenen zu stellen. Das ist jetzt der Moment, ruhig zu bleiben, nicht polemisch zu werden und Hingabe sowie Demut zu zeigen, indem man sich selbst einbringt und sowohl auf und abseits der Strecke für das Team einsteht." Dieses Statement von Ferrari-Präsident Luca di Montezomolo nach dem Ungarn GP sahen viele Journalisten als Standpauke gegenüber Fernando Alonso an, der das Auto öffentlich kritisierte und bereits mit Red Bull für ein Cockpit 2014 in Verbindung stehen soll.

Auf der offiziellen Team-Webseite veröffentlichte Ferrari nun eine Klarstellung, laut welcher die Worte von Montezemolo als Motivationshilfe und nicht als Standpauke angesehen werden sollen. "Luca di Montezemolo ist der Erste, der den Ruf der Fahrer nach einem konkurrenzfähigeren Auto unterstützt. Er versteht den Frust von Fernando nach einem der anstrengendsten Rennen des Jahres voll und ganz. Er unterstützt und vertraut ihm. Daher gehend sollten seine Worte als positive Injektion, als Motivationsschub für das Team angesehen werden", heißt es seitens der Scuderia.