Die Kollision mit Daniel Ricciardo bedeutet für Romain Grosjean nicht nur eine Strafversetzung in Kanada, sondern auch die Erneuerung seines Images als Bruchpilot. Auch wenn Lotus weiter hinter ihm steht, bleibt dem Franzosen ein ernstes Gespräch nicht erspart.

"Wir werden uns mit ihm an einen Tisch setzen und das Wochenende besprechen. Romain hatte den Speed, umso frustrierender ist das Gesamtergebnis", erklärte Teamchef Eric Boullier. Obwohl sich Grosjean im Fürstentum nicht mit Ruhm bekleckert hat, will Boullier nichts von einer Rückkehr zu alten Gewohnheiten beim Franzosen erkennen.

"Romain hat über den Winter einen fantastischen Job gemacht und sämtliche Probleme aus dem Vorjahr ausgeräumt. Das Problem bei ihm ist, dass er schnell frustriert wird, wenn er weiß, dass er eigentlich schneller sein kann", erklärte Boullier. Spekulationen, wonach Lotus-Reservepilot David Valsecchi Grosjean ersetzen könnte, dementierte er. "Sicherlich noch nicht zu diesem Zeitpunkt", betonte Boullier.