Jenson Button war nach dem Qualifying in Monaco der Frust ins Gesicht geschrieben. Auf einer Strecke, wo es entscheidend ist, ganz vorne zu stehen, startet der McLaren-Pilot von Position neun. Dabei wäre laut dem Briten deutlich mehr drin gewesen. "Wir haben heute einen guten Job gemacht. Wir waren mit den richtigen Reifen zur richtigen Zeit draußen. Meine Runden in Q1 und Q2 waren schnell, ich war stets innerhalb der Top-5", erzählte Button.

Sein erster Run in Q3 lief ebenfalls noch gut, doch als er neue Reifen aufzog und wieder auf die Strecke ging, gab es Probleme am MP4-28. "Ich hatte plötzlich keine Power mehr. Ich weiß nicht, ob es ein Problem mit dem Motor oder der Benzinzufuhr gab. Aber es ist enttäuschend, denn mit meiner ersten Runde war ich noch unter den Top-5", betonte Button. Laut Martin Whitmarsh hat sich das Problem gegen Ende von Q2 angedeutet. "Wir haben erste Anzeichen gesehen. Noch ist unklar, was die Ursache war, aber wir sind dran", betonte er.

Bis morgen gilt es zu überlegen, mit welcher Strategie er doch noch nach vorne kommt. "Das wird ein verdammt langer und schwieriger Nachmittag", verriet der McLaren-Pilot. Generell erlebt er momentan keine einfache Zeit, umso schmerzt ihn das Problem in Q3. "Ich dachte, dass wir hier unser bestes Qualifying in dieser Saison zeigen könnten, doch dann war sämtliche Power weg. Das ist alles nicht einfach im Moment", so Button.