In einem Meeting vor dem Saisonauftakt sollen sich die Stewards einstimmig dafür entschieden haben, diese Saison weniger Strafen auszusprechen, um Rad-an-Rad-Duelle zu forcieren - eine Entscheidung, die zuletzt auch für Kritik sorgte. So mancher Fahrer forderte beispielsweise in Bahrain via Funk eine Strafe für den Konkurrenten.

Doch Salo, der als Rennsteward fungiert, sah keinen Grund. "Wir sahen in Bahrain ein großartiges Rennen. Ich bin ein Fan von harten Duellen. Es wäre falsch, diese zu bestrafen", verteidigte er die Stewardentscheidungen. Somit ging Sergio Pérez, der hart gegen seinen Teamkollegen Jenson Button kämpfte als auch Fernando Alonso straffrei aus.

"Klar, war Jenson auf Sergio sauer, denn sein Manöver hätte das Rennen von beiden beenden können. Sergio fuhr zwar aggressiv, aber dennoch zeigte er ein gutes Rennen", erklärte der Finne. Im Fall von Alonso sei das DRS-Problem technischer Natur gewesen und damit habe kein Grund für eine Strafe bestanden. "Wir sahen keinen Grund, den Vorfall zu untersuchen und auch keines der anderen Teams hat sich über Ferrari beklagt", sagte Salo.