"Ich kann nichts hören, das Radio ist nicht gut genug", schrie Paul di Resta während des Bahrain-Qualifyings in sein Teamradio. Auch nach der Session hatte sich der Schotte noch nicht beruhigt. "Das Radio lief das ganze Wochenende reibungslos und als ich es brauchte, ging es nicht mehr. Sorry, als F1-Team kannst du es dir nicht leisten, dass dir so etwas Dummes eine Strafe kostet", erklärte di Resta. Die Art und Weise wie er seine Beschwerde loswurde, sah er nicht als zu ruppig an.

"Das war konstruktive Kritik. Mein Gott, ich habe ja nicht um einen neuen Flügel gebeten, sondern nur um ein Radio, das funktioniert", betonte der Force India-Pilot. Vom Team wird seine Kritik durchaus begrüßt. "Wenn man Fahrer haben will, die konkurrenzfähig sind, dann müssen sie das Team auf Trab halten. Ich habe lieber einen Fahrer wie Paul anstelle eines Fahrers, der alles still und leise akzeptiert und wir im Nachhinein draufkommen, dass wir es hätten besser machen können", sagte Robert Fernley.