Um den Status Quo eine Woche lang in der Formel 1 zu halten, muss Marussia tief in die Tasche greifen. Laut Geschäftsführer Andy Webb umfassen die Kosten 1,89 Millionen Euro - eine Menge Geld für ein Team wie Marussia. "Wenn man weiter nach vorne will, dann muss man noch mehr Geld reinstecken. Aber jeder weiß, dass wir das kleinste Budget aller Teams haben", sagte Webb.

Zuletzt konnte der Rennstall einen Sponsorvertrag mit Liga Stavok schließen. "Es ist eine kritische Zeit für das Team und somit ist jeder Sponsor wichtig. Aber ein Deal mit einer russischen Firma ist für uns noch entscheidender, denn der erste Sponsor ist immer der Wichtigste", erklärte der Marussia-Geschäftsführer.

2014 geht der erste Große Preis von Russland über die Bühne. Webb hofft, dass das Team aus dem steigenden Formel 1-Interesse in Russland weitere Vorteile ziehen kann. "Momentan ist das Interesse in Russland an der Formel 1 noch sehr gering, aber je näher der Grand Prix rückt, umso größer wird das Interesse werden", so Webb.