Der zweite Trainingstag der neuen Formel-1-Saison brachte den ersten Regen. Romain Grosjean war sowohl zu Beginn der Session auf trockener Bahn, als auch am Ende auf abtrocknender Strecke schnell unterwegs. Sebastian Vettel kämpfte mit der Technik.

Das Wetter: Dunkle Wolken drohten vor dem Beginn des dritten Freien Trainings am Horizont. Nach einer knappen Viertelstunde wurde die Drohung war: ein Regenschauer ging über dem Albert Park nieder und unterbrach die Abstimmungsarbeiten der Fahrer und Teams jäh. Auch für das Qualifying besteht eine gewisse Regenwahrscheinlichkeit.

Die Zwischenfälle: Weltmeister Sebastian Vettel wartete lange, bis er auf nasser Strecke die Box verließ - dann rollte er knapp zehn Minuten vor Sessionende in Kurve vier aus. Im Funk informierte ihn sein Ingenieur über ein Hydraulikproblem, in dessen Folge der Deutsche keine Gänge mehr wechseln sollte. Abgesehen von Vettels Defekt gab es gegen Ende die zu erwartenden Ausritte auf abtrocknender Bahn - unter anderem von Nico Hülkenberg in Kurve zwölf.

Die Platzierungen: In den trockenen Anfangsminuten der Session setzte Romain Grosjean im Lotus die schnellste Zeit der Nicht-Regenzeit. Der Franzose war in 1:26.929 Minuten 0,071 Sekunden schneller als Fernando Alonso im Ferrari. Felipe Massa, Paul di Resta und Kimi Räikkönen rundeten die Top-5 der Trockenzeitenliste ab.

Die Analyse: Die Rundenzeiten des dritten Trainings sind angesichts des früh einsetzenden Regens natürlich nicht aussagekräftig, vor allem von Red Bull und Mercedes fehlen Vergleichszeiten in den wenigen trockenen Minuten der Session. Die Spannung vor dem ersten Qualifying der Saison steigert der Regengott aber noch ein bisschen mehr.