Toro Rosso bildete am Ende der Saison 2012 auf Rang neun das Schlusslicht der Teams, denen es gelang, Punkte einzufahren. Mit lediglich 26 Zählern lag das Schwesterteam von Red Bull allerdings 50 Punkte hinter Williams und hatte den Anschluss ans Mittelfeld bisweilen verloren. Daniel Ricciardo sieht nun im Boliden für 2013, dem STR8, einen Fortschritt, noch gebe es jedoch einiges zu verbessern. "Es gab einige positive Punkte, einige Dinge, die ich am Auto mochte. Aber es wird noch etwas Zeit brauchen, ehe wir es im richtigen Fenster haben und es idealerweise so arbeitet, wie wir das wollen", meinte er.

Das Team müsse das Auto noch etwas mehr verstehen. "Es gibt einige positive Dinge, aber ich glaube nicht, dass alles schon zusammengekommen ist", fügte er an. Dementsprechend rückt er auch das hoch gesteckte Saisonziel von Franz Tost, Platz sechs bei den Konstrukteuren, ins rechte Licht. "Natürlich ist das unser Ziel, aber das realistische Ziel ist, im Mittelfeld mitzufahren, hinter das wir letztes Jahr irgendwie zurückgefallen sind. Wir sind da drin. An welchem Ende? Ich bin mir noch nicht sicher", erklärte der Australier.

Nichtsdestotrotz wollte er das vom Teamchef vorgegebene Ziel nicht als unrealistisch eingeordnet wissen. "Wir haben das nötige Werkzeug dafür. Franz ist nicht dahergekommen und hat gesagt, dass er auf ein Wunder hofft. Es ist definitiv machbar. Wir müssen erst abwarten, bis die Saison beginnt, um unsere Stärken und Schwächen unter identischen Bedingungen im Vergleich zu den anderen herauszufinden."