Immer mehr F1-Teams müssen auf Paydriver setzen, um sich in der Königsklasse zu halten. Ein Trend, dem zuletzt Timo Glock zum Opfer fiel. "Die Schere zwischen Top-Teams und den kleinen Teams geht immer weiter auseinander. Ich habe am eigenen Leib erfahren, dass es für ein kleines Team extrem schwer ist, da unten rauszukommen", verriet er Motorsport-Magazin.com.

Während die Top-Teams von Bernie Ecclestone und der Formel 1 sehr viel Geld bekommen würden, würden die kleinen Teams verhungern. Vor allem Teams wie Marussia hätten es schwer, Sponsoren zu finden, um ihr Budget zu erhöhen. Mit dem neuen Motoren-Reglement ab 2014 wird es für die kleinen Teams noch schwieriger. Laut Glock sehen sich die Teams einem Teufelskreislauf gegenüberstehen.

"Sie brauchen Paydriver wegen dem nötigen Kleingeld, doch auf der Strecke äußert sich das negativ in punkto Ergebnisse", meinte Glock. Wobei der Deutsche zugibt, dass nicht alle Paydriver schlecht sind. "Ich will nicht sagen, dass sie kein Talent haben. Pastor Maldonado und Sergio Perez haben bewiesen, dass sie sehr schnell Auto fahren können und dementsprechend gute Partner hinter sich haben. Das ist vollkommen legitim. Es ist nur ein bisschen schade, dass sich die Formel 1 im Moment ein bisschen mehr in diese Richtung entwickelt", erklärte Glock.