Obwohl Toto Wolff von seinem Vorstandsposten bei Williams zurückgetreten ist, hält er immer noch 15,4 Prozent der Anteile am britischen Traditions-Rennstall. Gleichzeitig erwarb der neue Mercedes-Boss 30 Prozent der Aktien des Formel-1-Teams Mercedes Grand Prix. Einen Interessenkonflikt sieht der Österreicher trotz der Beteiligung an zwei konkurrierenden Teams offenbar nicht. Während er bei Mercedes neben seiner Geldanlage auch eine Führungsposition inne hat, tritt er bei Williams einzig als Investor auf, heißt es von Seiten des Teams.

Ob er sich von seinem Williams-Aktien trennen wird, hat Wolff noch nicht entschieden. "Ich habe keine konkreten Pläne, meine Anteile zu verkaufen. Ich werde meinen Aktienbesitz mit Bedacht handhaben", wird der 41-Jährige im Daily Telegraph zitiert. "Entweder kaufen Frank Williams oder die anderen aktuellen Investoren sie zurück oder ich halte sie so lange, wie es aus Anlegersicht praktikabel ist."