Jaime Alguersuari versicherte schon vor einigen Monaten, in der nächsten Saison in die Formel 1 zurückzukehren. Bereits im Mai meinte der ehemalige Toro-Rosso-Pilot, zu einhundert Prozent wieder den Sprung in die Königsklasse zu schaffen. Mittlerweile ist einige Zeit ins Land gezogen, die den Optimismus des Spaniers jedoch etwas gedämpft haben dürfte. Alguersuari deutete an, dass es bis ins neue Jahr dauern könnte, ehe er etwas über seine Zukunft verlautbaren kann.

"Es ist aber auch möglich, dass in den nächsten Tagen etwas kommt" sagte er. Der 22-Jährige zeigte sich darüber frustriert, dass in der Formel 1 derzeit viele talentierte und erfahrene Piloten gegen sogenannte Pay-Driver um ein Cockpit kämpfen müssen. "Zum Glück oder Unglück ist die Formel 1 nicht die MotoGP", meinte er. "Wenn Stoner verletzt ist, gibt es keinen Ersatzmann, der Pedrosa oder Lorenzo herausfordern kann."

In der Formel 1 würde es hingegen pro Cockpit zehn Anwärter geben, was dem Spanier, der sich in dieser Saison als Testfahrer für Pirelli verdingte, sauer aufstieß. "Verdienste, Talent, erbrachte Leistungen und Erfahrung sind nur ein Teil dessen, was benötigt wird."