Mit Platz acht im zweiten Training auf dem Buddh International Circuit zeigte sich Nico Hülkenberg durchaus zufrieden. Der Force India-Pilot konnte sich im Vergleich zum ersten Test am Vormittag deutlich steigern, denn bisher war er auf dem Kurs unweit von Neu Delhi noch nicht unterwegs. "Es ist eine sehr spezielle Strecke, gerade der zweite Sektor ist technisch sehr anspruchsvoll", so Hülkenberg im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com.

Gleichzeitig betonte der Emmericher, dass die Strecke nicht schwerer zu lernen sei, als andere Kurse. "Man muss nur den Rhythmus finden. Gerade die Kurven fünf und sechs sind ein bisschen fies, sie sind halb blind und machen am Ende noch einen kleinen Knick", erklärt Hülkenberg. "Auf den weichen Reifen habe ich mich sogar einmal abgelegt."

Reifenabbau ist gleich Null

Auf seiner ersten richtig schnellen Runde wollte Hülkenberg auch nach einem kleinen Ausrutscher weiter angreifen und verlor dann die Kontrolle. "Nach zwei langsamen Runden bin ich dann aber noch einmal eine schnelle Runde gefahren. Wir können noch ein bisschen Feintuning betreiben, denn im Vergleich zu anderen Freitagen haben wir uns hier schon etwas schwerer getan."

Hinsichtlich der Reifen erwartet der Deutsche für das Rennen aber keine Schwierigkeiten. "Der Reifenabbau ist gleich Null, man profitiert eher noch vom Fuel-Effect. Der ist hier schon höher als normal, durch die vielen schnellen und mittelschnellen Kurven", so Hülkenberg. "Daher ist vielleicht sogar nur ein Stopp drin."