Seit dem Jahr 1999 ist Pedro de la Rosa in der Formel 1 unterwegs. Am kommenden Wochenende in Monza ist es dann endlich soweit: Der Spanier fährt sein 100. Rennen in der Königsklasse. In bislang 99 Rennen waren ein zweiter sowie vier fünfte Plätze seine bislang besten Resultate - P5 gelang ihm unter anderem 2001 auf Jaguar beim Großen Preis von Italien. Ansonsten sieht de la Rosas Bilanz in Monza nicht allzu rosig aus: bei sechs Teilnahmen schied er viermal aus. "Es auf 100 Grands Prix zu bringen, ist etwas sehr Besonderes und ich bin vor dem Rennen in Italien sehr motiviert - nicht nur, weil es mein 100. Grand Prix wird", so der HRT-Pilot.

Dem 41-Jährigen macht es auch nichts aus, dass es kaum Zeit zum Verschnaufen zwischen Spa und Monza gibt. Ganz im Gegenteil: "Ich liebe aufeinanderfolgende Rennen, denn ich mag die Kontinuität und außerdem gehört Monza zu meinen Favoriten, weil die Strecke sich so sehr von anderen unterscheidet." Laut de la Rosa könne die Truppe hoffnungsvoll nach Italien reisen. "Monza ist von der Charakteristik ein ähnlicher Kurs wie der in Kanada, wo Highspeed und Bremsstabilität wichtig sind. Das sind unsere Stärken", meinte er.

Teamkollege Narain Karthikeyan hofft, dass das Low-Downforce-Paket des F112 auf der schnellsten Strecke im Rennkalender greift: "Wir bringen ein spezielles Paket zu dieser Veranstaltung mit einem Low-Drag Flügel und ich hoffe, dass er uns hilft, eine gute Leistung zu zeigen." Teamchef Luis Perez-Sala klingt zumindest positiv: "Die Natur unseres F112 sollte sich dem Kurs gut anpassen können. Unser Topspeed und unsere Bremsen sind gut. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir eine gute Performance zeigen können."