Nach seinem Sieg am Hockenheimring war Fernando Alonso mit viel Selbstbewusstsein nach Ungarn gefahren. Allerdings merkte der Ferrari-Pilot schnell, dass ein Sieg auf dem Hungaroring unter normalen Umständen nicht folgen würde. Am Ende reichte es für Rang fünf und einen sehr zufriedenen Spanier. "Die Lotus waren schneller als wir, das wird keiner anzweifeln. McLaren war auch schneller als wir, genauso wie Red Bull", erklärte der 32-Jährige. "Dennoch sind wir Fünfter geworden, was mehr als das Maximum war."

Insgesamt hätte Platz sieben dem eigentlichen Leistungsverhältnis entsprochen, wiederholte Alonso nochmals. "Dank der guten Strategie war mehr möglich", freute sich der Spanier. Denn im Gegensatz zu den schnelleren Jenson Button und Mark Webber stoppte der Ferrari-Pilot nur zwei Mal. "Es war eine gute Entscheidung von uns, nur zwei Stopps zu machen."

Am Ende hat es nicht für Alonsos 31. Sieg am 31. Geburtstag gereicht, dennoch geht er nicht unzufrieden in die Sommerpause. "Wir konnten wichtige Punkte sammeln und den Vorsprung in der Weltmeisterschaft auf 40 Punkte ausbauen", zog Alonso ein positives Fazit. Insgesamt sei die Situation aber etwas überraschend. "Das ist ein Vorsprung, mit dem wir nicht unbedingt gerechnet hatten", gab Alonso ehrlich zu.