Nachdem Felipe Massa bei den Rennen in Monaco und Kanada einen leichten Aufwärtstrend zeigte, folgte in Valencia mit dem nur 16. Rang die nächste Enttäuschung für den Ferrari-Piloten. Sein Renningenieur Rob Smedley ist jedoch davon überzeugt, dass Massa bald wieder an der Spitze des Formel-1-Feldes zu finden sein wird und nun ein völlig anderer Fahrer als noch zu Beginn der Saison ist.

"Die Dinge müssen zu deinen Gunsten verlaufen und im letzten Rennen war das nicht der Fall", analysierte Smedley. Er ist davon überzeugt, dass Massa in Silverstone nur mehr knapp davon entfernt sein wird, an seine besten Tage in puncto Fahrgefühl und Vertrauen in das Auto anzuschließen. "In Kanada beging er am Start einen kleinen Fehler, der alles veränderte und in Monaco hing er für 70 Runden im Verkehr fest", ließ Smedley die letzten Rennen Revue passieren.

"Bezüglich des Speeds, des Fahrstils und des Vertrauens in das Auto ist er ein anderer Fahrer als noch zum Saisonbeginn", meinte der Brite. "Uns fehlt nur mehr sehr wenig, vielleicht ein kleines Prozent, damit alles für uns läuft", gab er sich optimistisch.

Smedley glaubt, dass die Charakteristik von Silverstone dem F2012 entgegenkommen wird, auch wenn man das Auto weiter verbessern müsse. "In Valencia hatten wir nicht das schnellste Auto, aber verglichen mit dem Saisonstart, war es deutlich verbessert, was ein toller Job des Teams war", lobte er seine Crew. "Unserem Auto sind schnelle Kurven wie in Silverstone immer gelegen, wo sie beinahe zwei Drittel der Strecke ausmachen", teilte Smedley auf der Homepage von Ferrari mit. "Ich hoffe, wir können das Beste daraus machen."