Am Freitag tauchten Berichte auf, wonach es einen Plan gibt, einen Grand Prix rund um das Olympiastadion in London zu veranstalten. Das Vorhaben soll eines von vier Planungsmodellen sein, das von der London Legacy Development Corporation in die nähere Auswahl genommen worden ist. Allerdings herrscht Skepsis, denn angeblich wurde das Unternehmen, das den Plan eingereicht hat, bereits 2010 aufgelöst. Bernie Ecclestone konnte aber bestätigen, dass er bezüglich eines Rennens kontaktiert wurde.

"Das ist eine Firma, die um die Nutzung des Stadions mitgeboten hat, sie wollte es nicht besitzen. Sie kamen mit einer Idee, bei der die Formel 1 rund um das Stadion, im Stadion und außerhalb des Stadions fahren würde. Sie wollten sichergehen, dass ich interessiert bin", sagte er laut Daily Telegraph. Den McLaren-Piloten Lewis Hamilton und Jenson Button würde es jedenfalls gefallen, sollte es zu dem Rennen kommen. "Wir müssen zwar sicherstellen, dass wir Silverstone behalten, aber ein Rennen in London wäre spektakulär und eines der besten Rennen des Jahres. Ich würde es definitiv unterstützen", sagte Hamilton.

Button würde sogar noch einen Schritt weitergehen. "Ihr werdet von mir nur positive Kommentare dazu hören. 20 Grands Prix in England wären großartig. Es tut mir leid für den Rest der Welt, aber ich bin sehr patriotisch. Im Ernst, ich fahre sehr gerne vor heimischem Publikum und es ist eine tolle Strecke. Es wäre großartig, dort fahren zu können", meinte er. Als Favorit auf die nacholympische Nutzung des Stadions gilt allerdings der Fußballclub West Ham United.