Für dich ist es heute sehr gut gelaufen. Bist du zufrieden?
Nico Hülkenberg: Mit diesem Ergebnis kann man sicherlich zufrieden sein, aber man sollte auch nicht zu viel hinein interpretieren. Das Auto funktionierte sehr gut und auch die Balance stimmte mich zufrieden. Allerdings gibt es sicherlich noch Verbesserungspotenzial. Insgesamt konnte ich mich sehr schnell einfinden, obwohl ich nur nachmittags fahren konnte.

Nico Hülkenberg ist verhalten optimisitsch, Foto: Sutton
Nico Hülkenberg ist verhalten optimisitsch, Foto: Sutton

Was ist hier der Knackpunkt?
Nico Hülkenberg: Schnell um den Kurs zu fahren (lacht). Im Ernst, ein sehr gut ausbalanciertes Auto ist sehr wichtig, da es in Valencia sehr viele langsame Kurven gibt. Gleichzeitig ist natürlich auch Speed wichtig, da einige lange Geraden vorhanden sind. Aber einige unserer Longruns sahen recht stark aus.

Einige Piloten hatten speziell in der letzten Kurve zu kämpfen. Ist die etwas schwierig?
Nico Hülkenberg: Für mich hat es heute dort sehr gut funktioniert. Ich hatte nicht einen Verbremser und das Auto lag dort wirklich gut.

Rechnest du dir morgen einen Platz in den Top-10 aus?
Nico Hülkenberg: Natürlich sind die Top-10 immer das Ziel. Allerdings müssen wir das Wetter im Auge behalten, denn wenn es wärmer ist, könnte sich unsere Leistung etwas verändern. Wir müssen sehen, dass wir genauso wie heute performen und hoffentlich schaffen wir ein ähnliches Ergebnis. Denn die Konkurrenz von Sauber und Williams ist stark, schließlich erreichten beide Teams bereits das Podest. Wir müssen weiterhin in Lauerstellung bleiben und sie vielleicht mit einem erneuten Lauf zum Ende des Jahres wieder abfangen.

Wie siehst du hier die Chancen zu überholen?
Nico Hülkenberg: Wenn man auf die letzten Jahre blickt, eher schlecht. In diesem Jahr wurde die DRS-Zone auf rund 75 Meter verlängert, dennoch glaube ich, dass es im Rennen schwierig wird zu überholen.